Die Magie der Rauhnächte
Der 24. Dezember ist nicht nur besonders, weil die meisten Menschen an diesem Tag Weihnachten feiern. Ab dem 24. Dezember starten auch die Rauhnächte und damit eine ganz besonders magische Zeit im Jahr.
Im heutigen Blogbeitrag erfährst du alles über diese Nächte und wie du die Magie der Rauhnächte für dich nutzen kannst, welche Rituale du machen und welche Fragen du dir stellen kannst.
Zwölf Nächte
Die Rauhnächte sind die Nächte vom 24. Dezember bis 6. Jänner. Die Rauhnächte beginnen am 24. Dezember um Mitternacht und Enden am 5. Jänner um Mitternacht. Mit 6. Jänner beginnt somit bereits eine neue Zeit. Diese insgesamt zwölf Nächte eignen sich besonders gut um zu reflektieren und manifestieren. Manche sagen auch, dass die Rauhnächte bereits mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember beginnen.
Zeit zwischen den Jahren
Die Rauhnächte stammen aus der germanischen und keltischen Tradition. Sie entstanden, da man früher nach dem Mondkalender lebte. Im Unterschied zum Sonnenjahr mit seinen 365 Tagen, hat das Mondjahr lediglich 354 Tage. Somit ergibt sich zwischen Sonnen- und Mondjahr eine Differenz von zwölf Tagen. In diese Zeit fallen die Rauhnächte, die dadurch als Zeit „zwischen den Jahren“ gelten. Man sagt den Rauhnächten eine besonders magische Wirkung nach.
Verbindung zur Welt der Spiritualität
Aber was macht die Zeit der Rauhnächte überhaupt so magisch? Da es diese Nächte, laut Mondkalender, nicht gibt, sagt man, dass die Gesetze der Natur in dieser Zeit nicht gelten und man leichter Zugang zur mystischen, spirituellen Welt hat. Die Tore zur Anderswelt sind während der Rauhnächte geöffnet.
Wir sind in dieser Zeit der Rauhnächte auch sehr empfänglich für Botschaften aus der geistlichen Welt und fühlen eine starke Verbindung zu unseren Vorfahren.
Die Rauhnächte enden mit 5. Jänner um Mitternacht. Somit markiert der 6. Jänner bereits den Beginn in eine neue Zeit. Die Tore zur Anderswelt schließen sich hier wieder.
Wofür stehen die Rauhnächte?
Symbolisch stehen die zwölf Rauhnächte für die zwölf Monate im Jahr. Dabei steht jede Nacht für einen Monat – die erste Rauhnacht symbolisiert den Jänner, die zweite Rauhnacht steht für den Februar und so weiter.
Das bedeutet, dass die Zeit der Rauhnächte bereits das kommende Jahr in sich tragen, wenn wir besonders achtsam sind, können wir einige Hinweise darauf, was uns in den kommenden zwölf Monaten erwarten wird, bereits wahrnehmen.
Jede Rauhnacht ist mit einer speziellen Energie versehen. Das heißt, du kannst dich während der Rauhnächte auch mit bestimmten Themen befassen, die mit dieser vorherrschenden Energie in Verbindung stehen. Du kannst dir dazu selbst Fragen beantworten, entweder in einem Journal oder in deinen Gedanken.
So kannst du dich nochmal ganz bewusst mit dem alten Jahr befassen bzw. dich auf das neue Jahr, das vor dir liegt, vorbereiten.
Wie kann ich die Rauhnächte nutzen?
Die Zeit der Rauhnächte ist eine Zeit, in der du besonders gut nach innen kehren und das alte Jahre Revue passieren lassen kannst. Du kannst dich in dieser Zeit der Rauhnächte damit beschäftigen, was du loslassen möchtest und dir Intentionen für das kommende Jahr setzen. Außerdem kannst du während der Rauhnächte…
- … Ordnung in deinem Zuhause schaffen und putzen.
- … deine vier Wände räuchern.
- … seelischen Ballast loswerden und dich von dem trennen, was du nicht mehr brauchst.
- … besonders gut auf deine Träume achten. Dazu erfährst du später mehr.
Wie bereite ich mich für die Rauhnächte vor?
Bevor die Rauhnächte starten, gibt es einige Dinge, die du erledigen solltest.
Das sind zum Beispiel:
- Kläre alle Angelegenheiten, die noch offen sind.
- Schaffe Ordnung in deiner Umgebung – räume dein Zuhause auf und putze nochmal gründlich deine vier Wände.
- Bezahle offene Rechnungen und begleiche Schulden.
Der 24. Dezember markiert den Tag, bevor die Rauhnächte beginnen. Hier kannst du dich bereits auf die folgenden zwölf Nächte einstimmen, zum Beispiel mit einer Rückschau auf das vergangene Jahr und einem Dankbarkeitsritual.
Dafür kannst du dich am 24. Dezember fragen:
- Für welche Ereignisse, Begegnungen, Menschen usw. bin ich in diesem Jahr dankbar?
- Welche Momente waren besonders schön und haben mein Herz zum strahlen gebracht?
- Was durfte ich im vergangenen Jahr lernen?
- Wie habe ich mich in den letzten zwölf Monaten verändert?
- Was lasse ich im alten Jahr zurück? Wovon möchte ich mich trennen, bevor das neue Jahr startet?
Schaff dir für die Rauhnächte deinen persönlichen Rückzugsort. Richte dir eine Ecke ein, in der du ungestört bist, mach es dir hier mit einer Decke, Pölstern, vielleicht auch deiner Yogamatte und einem Meditationskissen, besonders gemütlich – vielleicht mit Gegenständen, die dich glücklich und zufrieden machen, wie Fotos oder Dekogegenstände.
Schenk dir Ruhe
Die Rauhnächte haben nicht nur eine magische Wirkung, sie sind auch eine Zeit der Ruhe und Stille. Das bedeutet, dass du am besten ein bisschen Tempo aus deinem Alltag nimmst, dir bewusst Zeit für dich selbst nimmst. Sei achtsam und schenk dir Ruhe – auf der Couch bei einem Buch, in deiner Yogapraxis oder draußen in der Natur. Egal, was du machst – sei ganz achtsam und nimm bewusst wahr, was um dich herum passiert.
Diese Ruhe und Achtsamkeit gilt auch für die einzelnen Rauhnächte mitsamt Ritualen: Mach, was sich für dich gut anfühlt, mach so viel, wie sich für dich gut anfühlt und mach dich nicht verrückt, wenn du mal auf etwas vergisst, auslässt oder nicht 1:1 umsetzt. Alles kann, nichts muss gilt auch während der Rauhnächte.
Wofür stehen die einzelnen Rauhnächte?
Jede der zwölf Rauhnächte steht nicht nur für einen Monat im Jahr, sondern auch für ein bestimmtes Thema, mit dem du dich an diesem Tag befassen kannst.
Alle Rituale und alles, womit du dich anlässlich der jeweiligen Nacht befassen möchtest, muss nicht am Abend passieren. Du kannst dich auch untertags mit der jeweiligen Rauhnacht befassen.
Erste Rauhnacht = Jänner
Die erste Rauhnacht vom 24. auf den 25. Dezember symbolisiert den Jänner und das Thema Wurzeln, deine Basis.
Es geht darum, die Wurzeln deiner Familie zu stärken – vielleicht gibt es Themen innerhalb der Familie, die geheilt werden möchten. In der ersten Rauhnacht geht es aber auch darum, die Samen für das neue Jahr und für alles, was du in den nächsten zwölf Monaten, in die Tat umsetzen möchtest, zu säen.
Fragen, die du dir anlässlich der ersten Rauhnacht stellen kannst:
- Welche besonderen Menschen waren an diesem Jahr an deiner Seite?
- Von welchen Menschen hast du dich im vergangenen Jahr entfernt? Wen möchtest du im neuen Jahr gehen lassen?
- Was möchte ich im neuen Jahr erreichen?
- Wie kann ich das verwirklichen?
Zweite Rauhnacht = Februar
Die zweite Rauhnacht ist jene Nacht von 25. auf den 26. Dezember und symbolisiert den Monat Februar. Die Nacht steht für das Thema innere Führung und das Höhere Selbst. Diese Zeit eignet sich besonders gut, um dich mit dir selbst zu verbinden und darauf zu vertrauen, dass du die Samen für das neue Jahr erfolgreich gesät hast.
Fragen, die du dir anlässlich der zweiten Rauhnacht stellen kannst:
- Was ist mir wichtig?
- Wie kann ich mich mit meinem Höheren Selbst verbinden?
- Was bedeutet innerer Frieden für mich? Wie erreiche ich inneren Frieden?
Mögliche Rituale: Anlässlich der zweiten Rauhnacht empfehlen wir dir eine Meditation, um Stille und Ruhe zu finden.
Dritte Rauhnacht = März
Vom 26. auf den 27. Dezember findet die dritte Rauhnacht, stellvertretend für den März statt. In dieser Nacht dreht sich alles um die Themen Selbstliebe und Herzöffnung – passend zum März, in dem die Natur langsam wieder zum Leben erwacht und sich für den Frühling und die wärmere Zeit im Jahr öffnet.
Fragen, die du dir anlässlich der dritten Rauhnacht stellen kannst:
- Was macht mir Freude?
- Was bringt mein Herz zum strahlen?
- Welche Träume und Wünsche stecken in mir?
- Wofür möchte ich mich öffnen?
Mögliche Rituale: Anlässlich der dritten Rauhnacht kannst du zum Beispiel eine herzöffnende Yogapraxis machen, um die Herzöffnung auch auf körperlicher Ebene zu unterstützen.
Vierte Rauhnacht = April
Jene Nacht von 27. auf 28. Dezember ist die vierte Rauhnacht und steht für den Monat April. Thematisch geht es hier um das Thema Vergebung.
Passend zum Thema kannst du dich anlässlich dieser Rauhnacht fragen, wem du verzeihen möchtest.
Fünfte Rauhnacht = Mai
Von 28. auf 29. Dezember sind wir in Rauhnacht Nummer fünf, die für Mai und die Themen Verbundenheit sowie Freundschaft steht.
Hier kannst du dir folgende Fragen stellen:
- Was bedeutet Verbundenheit für mich?
- In welchen Phasen und Bereichen meines Lebens fühle ich mich verbunden?
- Wer sind meine Freunde?
- Welche Menschen in meinem Leben haben einen positiven Einfluss?
- Bin ich mir selbst ein guter Freund? Wie kann ich mir selbst ein besserer Freund sein?
Sechste Rauhnacht = Juni
Die Nacht von 29. auf 30 Dezember steht für den Juni und das Thema Versöhnung. Du kannst dich hier einerseits fragen, wann und wie du im vergangenen Jahr Menschen verletzt hast, du kannst dich aber auch damit befassen, was vom letzten Jahr du hinter dir lassen möchtest, wofür du dir selbst vergeben möchtest.
Siebte Rauhnacht = Juli
Von 30. auf 31. Dezember haben wir die siebte Rauhnacht, die den Juli symbolisiert und das Thema Wandlung.
Fragen, die du dir anlässlich dieser Nacht stellen kannst:
- Wo und inwiefern habe ich mich im letzten Jahr verändert? Wo fand der meiste Wandel statt?
- Wo fand kein Wandel statt? Wieso nicht?
Mögliche Rituale: Zusätzlich kannst du die Energien dieser Nacht unterstützen, in dem du dein Zuhause mit Salbei oder Weihrauch räucherst. Vielleicht magst du dir auch schon Gedanken fürs neue Jahr machen und Intentionen setzen.
Achte Rauhnacht = August
Von 31. Dezember auf 1. Jänner ist nicht nur Jahreswechsel, sondern auch die achte Rauhnacht. Sie steht für den Monat August und das Thema Neubeginn.
Fragen, die du dir stellen kannst:
- Was bedeutet das neue Jahr für dich?
- Was möchtest du im neuen Jahr erreichen?
- Wie soll dein Neubeginn aussehen?
Neunte Rauhnacht = September
Von 1. auf 2. Jänner findet die neunte Rauhnacht statt. Diese Nacht steht für den September und symbolisiert die Themen Klarheit, Ruhe und innerer Frieden. Vielleicht möchtest du dich in dieser Nacht damit befassen, was dir Ruhe und Klarheit verschafft, wie dein Weg zum inneren Frieden aussehen kann.
Nach den Feiertagen und der Weihnachtsstille kehrt der Alltag langsam wieder zurück, vielleicht musst du an diesem Tag schon wieder arbeiten gehen oder zurück zu deinen Alltags-Routinen kehren. Achte trotzdem darauf, die Stille und Ruhe der letzten Tage mitzunehmen und nicht sofort von 0 auf 100 wieder durchzustarten.
Zehnte Rauhnacht = Oktober
Die zehnte Rauhnacht, von 2. auf 3. Jänner, steht für den Monat Oktober und die Verbindung mit dem Göttlichen, aber auch dem Thema Wachstum.
Fragen, die du dir stellen kannst:
- Was braucht es, damit ich wachsen kann?
- Wie sehen meine Schritte Richtung Ziel aus?
- Welche Hindernisse gilt es zu überwinden? Was hindert mich an meinem Wachstum?
Elfte Rauhnacht = November
Von 3. auf 4. Jänner befinden wir uns bereits in der elften Rauhnacht die den Monat November symbolisiert und für die Themen Loslassen und Abschied steht. Abschied muss in diesem Kontext aber nicht immer nur negativ behaftet sein. Abschied bedeutet auch, Platz für neues zu schaffen – nur, wenn wir etwas vollständig gehen lassen, können wir uns auch für Neues öffnen.
Du kannst dich anlässlich dieser Nacht damit befassen, was du gehen lassen möchtest, bevor das neue Jahr startet und wieso du es gehen lassen möchtest.
Mögliche Rituale: Eine Yogapraxis mit vielen Hüftöffnern unterstützt zusätzlich beim Loslassen.
Zwölfte Rauhnacht = Dezember
Die letzte Rauhnacht ist jene Nacht von 4. auf 5. Jänner. Sie steht für den Dezember, hier geht es um das Thema Bereinigen. Alles, was in den Nächten zuvor nicht so gut geklappt hat, kannst du hier nochmal bereinigen.
Fragen, die du dir stellen kannst:
- Was hätte ich in den letzten zwölf Rauhnächten besser machen können?
- Welche Themen beschäftigen mich noch?
- Was gilt es noch loszulassen?
Diese Rauhnacht hat auch eine ganz besondere Bedeutung, bietet sie dir noch einmal die Gelegenheit, alles Alte, Negative, alles, was du nicht brauchst, gehen zu lassen und dich für die neue Zeit, die anbricht bereit zu machen. Ein Brauch, den du in dieser letzten Nacht machen kannst, ist die Fenster zu öffnen, um all die negative Energie wegzuschicken und die gute Energie hereinzubitten.
Rauhnächte als Hinweis für das kommende Jahr
Die einzelnen Rauhnächte stehen nicht nur für bestimmte Themenbereiche, mit denen du dich an ebendiesem Tag beschäftigen kannst. Man sagt außerdem, dass die Rauhnächte als Omen für das kommende Jahr gelten. Das bedeutet, dass alles, was du zu dieser Zeit während der Rauhnächte träumst und erlebst, dir erste Hinweise darauf gibt, was dich im kommenden Jahr alles erwarten wird.
Sei während der Rauhnächte also besonders achtsam und nimm bewusst wahr, was um dich herum passiert.
Rückschau am 6. Jänner
Wie bereits erwähnt, beginnt am 6. Jänner bereits eine neue Zeit. Die Rauhnächte sind zu Ende und auch die Tore zur Anderswelt schließen sich wieder. Du kannst diesen Tag nutzen, um die vergangenen zwölf Rauhnächte seit Weihnachten Revue passieren zu lassen:
- Wie habe ich die Rauhnächte erlebt?
- Welche Erkenntnisse habe ich während der Zeit der Rauhnächte gewonnen?
- Was möchte ich loslassen?
- Welche Erkenntnisse brauchen noch Zeit, um in mir zu reifen?
- Welche Gedanken und Learnings aus den Rauhnächten nehme ich mit ins neue Jahr?
Erste Rauhnacht verpasst?
Du hast die ersten Rauhnächte verpasst, möchtest diese magische Zeit zwischen den Jahren trotzdem für dich nutzen? Du kannst natürlich jederzeit einsteigen. Spätestens am 5. Jänner hast du dann nochmal Zeit, alles Revue passieren zu lassen, was nicht gut gelaufen ist.
Rauhnächte: Rituale für dich
Es gibt zahlreiche Rituale für die Rauhnächte. Ein paar dieser Rituale haben wir nachfolgenden für dich zusammengefasst.
Das Ritual der 13 Wünsche
Das Ritual der dreizehn Wünsche zählt mit Sicherheit zu den bekanntesten Ritualen, die du während der Rauhnächte machen kannst.
Für dieses Ritual schreibst du dir dreizehn Wünsche für das kommende Jahr einzeln auf Zetteln. Sei bei der Formulierung dieser Ziele so konkret wie möglich. Wenn du alle Wünsche formuliert und aufgeschrieben hast, verstaust du sie – zum Beispiel in einem kleinen Beutel oder einer kleinen Box. Schließlich beginnst du mit der ersten Rauhnacht damit, in jeder der zwölf Nächte einen dieser Wünsche zu verbrennen – ohne den Wunsch vorher zu lesen. Nachdem du in der letzten Rauhnacht den zwölften Zettel verbrannt hast, bleibt am Ende noch ein Zettel und ein Wunsch übrig. Öffne den Zettel und lies den Wunsch laut vor. In den nächsten zwölf Monaten liegt es an dir, diesen Wunsch zu erfüllen.
Man sagt, dass das Universum zwölf Wünsche für dich erfüllt – dass der letzte Wunsch, den du während der Rauhnächte nicht verbrannt hast, in Erfüllung geht, liegt somit ganz allein in deiner Hand.
Solltest du erst später einsteigen, kannst du dieses Ritual immer noch machen. Drei Wünsche pro Nacht zu verbrennen, ist okay 🙂
Führe ein Traumtagebuch
Man sagt den Träumen in den Rauhnächten eine ganz besondere Bedeutung nach – so sollen sie vorhersagen, was dich im kommenden Jahr erwarten will. Um dich besonders gut an die Träume zu erinnern und sie vielleicht auch besser verstehen zu können, ist ein Traumtagebuch hilfreich. Vielleicht magst du dir dafür dein Journal schnappen oder noch ein neues Notizbuch zulegen, um die Träume in den Rauhnächten niederzuschreiben.
Aber: Lass dich von deinen Träumen nicht verrückt machen oder dir Angst machen. Negative Dinge, die in deinen Träumen passieren, müssen nicht bedeuten, dass das genauso im nächsten Jahr passieren wird. Deine Träume liefern dir lediglich Hinweise, die du deuten kannst. In deinen Träumen verarbeitest du aber vor allem auch das, was du erlebt hast.
(Orakel)Karten ziehen
Vielleicht hast du ein schönes Set Karten zuhause. Auch die kannst du in den Rauhnächten für deine Rituale nutzen. In jeder Rauhnacht kannst du eine Karte für das jeweilige Monat, für das die Rauhnacht steht, ziehen und interpretieren. Vielleicht verraten dir die Karten ja, was dich im jeweiligen Monat erwarten wird.
Meditation
Die Zeit der Rauhnächte ist eine Zeit, um zur Ruhe zu kommen, nach innen zu schauen und dich mit deinem Inneren zu verbinden. Meditation kann dir besonders gut dabei helfen, zur Ruhe zu kommen und Klarheit zu gewinnen.
Räucherzeremonien
Räuchern ist essenzieller Bestandteil für die Rauhnächte, um das Umfeld zu reinigen und negative Energien zu vertreiben bzw. sich vor ihnen zu schützen. Rituale, die Räuchern beinhalten, sind quasi Reinigung auf feinstofflicher Ebene.
Räuchern unterstützt während der Rauhnächte also zusätzlich beim loslassen, Wandel und der Vorbereitung auf Neues.
Du kannst auf ganz unterschiedliche Weise räuchern, je nachdem, was dir zusagt und was du vielleicht schon zuhause hast. Du kannst mit Kohle räuchern, du kannst Smudge Sticks verwenden, auch die altbekannten Räucherstäbchen eigenen sich gut. Oder du verwendest eine spezielle Räucherlampe.
Bei den Räucherstoffen unterscheidet man zwischen der unterschiedlichen Wirkung. Es gibt Räucherstoffe, die besonders gut zur Reinigung geeignet sind. Dazu zählen Salbei, Wacholder, , Myrrhe oder Kampfer. Lavendel wirkt entspannend und beruhigend. Rosmarin stärkt dein Selbstbewusstsein und unterstützt zusätzlich beim Loslassen.
Weihrauch, Engelwurz, Styrax oder Tonkabohne hingegen eigenen sich besonders gut um mit Energie aufzuladen. Styrax zum Beispiel vertreibt negative Gedanken, während Weihrauch Reinheit und Ruhe schenkt. Palo Santo wirkt beruhigend.
Wie räuchert man richtig?
Bevor du räucherst, achte darauf, dass in deinem Zuhause Ordnung herrscht. Putze dafür einmal gründlich und räume deine vier Wände auf. Wenn du deine Räucherstoffe und Räuchermethode gefunden hast, kannst du loslegen:
Zuerst möchtest du einen reinigen Räucherstoff verwenden, wie zum Beispiel Salbei oder Lavendel. Schließe alle Fenster und Türen, die nach draußen führen, bevor du mit dem Räuchern beginnst. Du bewegst dich gegen den Uhrzeigersinn durch deine Wohnung, deinen Smudge Stick, das Räucherstäbchen oder Gefäß kannst du dabei in der Form einer liegenden Acht bewegen.
Wenn du fertig bist, kannst du die Fenster wieder öffnen, damit der Rauch aus deiner Wohnung ziehen kann.
Im zweiten Schritt möchtest du mit einem Stoff, der mit neuer Energie auflädt, räuchern. Wie bereits erwähnt kannst du dafür Weihrauch oder Engelwurz verwenden. In diesem Durchgang müssen die Fenster nicht unbedingt geschlossen sein. Außerdem gehst du im Uhrzeigersinn durch dein Zuhause.
Wenn du fertig mit dem Räuchern bist, solltest du dich selbst reinigen – mit einem Bad oder einer Dusche.
Magische Rauhnächte
Die Rauhnächte sind eine ganz magische Zeit, die du für dich nutzen kannst, um das alte Jahr abzuschließen und dich für das neue Jahr vorzubereiten. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Rituale und Bräuche, die du für diese ganz besondere Zeit nutzen kannst.
Wir empfehlen dir, voll und ganz in die Magie der Rauhnächte einzutauchen und Rituale für dich zu finden, die dich unterstützen. Dann bist du bestmöglich für das neue Jahr gewappnet.