Warum du dir zu Beginn 2020 Intentionen statt Vorsätze setzen solltest
„Morgen hör ich zum Rauchen auf.“ „Sobald mein Kater vorbei ist, gehe ich ins Fitnesstudio und behalte das dann das ganze Jahr bei.“ „Den Schweinsbraten morgen esse ich noch, aber dann ernähre ich mich wirklich gesünder.“
Wir kennen sie alle, die leeren Vorsätze, die am 31.12. jedes Jahr in die Welt hinaus posaunt werden aber spätestens Mitte Jänner in Versenkung geraten, um dort wieder Ende Dezember herausgeholt zu werden.
Deshalb versuch es doch statt Vorsätzen mit Intentionen, die sind nicht so spezifisch und geben lediglich eine Richtung vor, in die du dich bewegen möchtest.
Eine Intention ist nichts, das du einfach von deiner Liste abhaken kannst, wenn es erledigt ist. Eine Intention ist ein Prozess, der Wachstum und Entwicklung fördert. Eine Intention ist wie eine neue Idee, ein kleiner Samen, der darauf wartet sprießen zu können. Wie bei jedem Samen, benötigt es Aufmerksamkeit, Liebe, Nahrung und Vertrauen. Wenn du daran glaubst, dass deine Intention wachsen kann und dich um sie kümmerst, dann wird es auch geschehen…
Sei spezifisch und genau bei der Wahl deiner Intention
Detail is key. Es ist ein Unterschied, ob du sagst: „Ich will mich verlieben“ oder „Ich bin in einer gesunden, gleichberechtigten Beziehung mit einer Person, die mich liebt, respektiert und meine Interessen teilt.“ Was willst du wirklich? Sei spezifisch. Stell dir vor, deine Intention ist bereits passiert und schreib es dir vielleicht sogar bis ins kleinste Detail auf.
Mach regelmässig einen Check-In
Der Alltag kommt nach Weihnachten und Silvester meistens schneller wieder als einem lieb ist. Nimm dir zB am Ende eines jeden Monats deine Intentionen her und reflektiere. Lebst du entsprechend? Arbeitest du daran, deine Intentionen wahr werden zu lassen oder braucht es mehr Aufmerksamkeit und Energie, um sie voranzutreiben? Verzweifle nicht, wenn es dir nicht schnell genug geht. Der Weg ist das Ziel und mit Hingabe und Vertrauen wird deine Intention schon bald wahr werden.
Perfektion existiert nicht, Fortschritt hingegen schon
Versuch nicht alles perfekt zu machen und sei dankbar für jeden Fortschritt, den du auf deinem Weg machst. Überleg dir, welche Schritte es braucht, um tatsächlich ans Ziel zu kommen. Wenn es zum Beispiel deine Intention ist von deinem Beruf als Yogalehrer leben zu können, überleg dir, wie du das anstellen kannst. Bewirb dich bei Yogastudios, beginne Kontakte zu knüpfen. Lass dich von Rückschlägen auf deinem Weg nicht aufhalten und dokumentiere jeden kleinen Fortschritt. Glaub an dich und deine Fortschritte – du bist es wert und du kannst es.